Die monatliche Bilanz
Hurra! Der erste Monat ist schon vorbei, und bis jetzt habe ich gut durchgehalten. Was ist denn also letzten Monat auf dem Balkon alles passiert?
Der erste Balkonmonat in Zahlen
4 Pflanzenporträts wurden bis jetzt veröffentlicht, also eins pro Woche Zweimal wurden sie allerdings einen Tag später als geplant fertig. Auch diese Bilanz kommt ein wenig zu spät. Gar nicht so einfach den Rhythmus einzuhalten. Ich hoffe, ihr verzeiht!
Die 4 bisher porträtierten Pflanzen in chronologischer Reihenfolge sind:
- Die Skimmia
- Die Fetthenne
- Die Petersilie
- Das Heidekraut
Das sind also 3 Zierpflanzen und eine Nutzpflanze. Selbstverständlich waren sie zu dem Zeitpunkt, wo ich sie porträtiert habe, alle frisch und munter auf meinem Balkon anzutreffen. Übrigens sind die Fotos, die meine Beiträge begleiten „echte“ Fotos von meinen „echten“ Pflanzen.
Die Pflanzen auf meinem Balkon
Derzeit wachsen 24 verschiedene Pflanzen auf meinem Balkon. Schon 24 denkt ihr vielleicht… Viel fehlt also nicht mehr bis zu den 52 Pflanzen. Und ja, das ist sicherlich ein guter Anfang.
Aber Achtung: diese 24 Pflanzen sind mehr- oder zweijährig (alle bis auf 4, um ganz genau zu sein). Sie werden also das ganze Jahr auf dem Balkon bleiben. Eine wird außerdem in den Garten ziehen (die Skimmia). Für noch weitere 28 Pflanzen werde ich also noch einen geeigneten Platz finden müssen. Nicht so einfach, vor allem wenn man bedenkt, dass die besten Plätze schon vergeben sind.
Zeit und Geld
Für jedes Porträt habe ich ca. 2 Stunden zum Recherchieren und 2,5 zum Schreiben gebraucht. Ich habe zuerst die Artikel auf meinem Blog auf französisch („mon-balcon-jardin“, für die Frankophilen unter euch) und dann auf deutsch übersetzt. Für die Übersetzung habe ich dann ca. eine halbe Stunde in Recherchen investiert (meistens um die richtigen Fachbegriffe zu finden) und eine Stunde zum Schreiben gebraucht. Dazu kommen noch 2 Stunden, um diese beiden Blogs zu verbessern, damit sie sowohl technisch als auch inhaltlich besser werden. Das macht also ungefähr 8 Stunden pro Woche aus.
Diesen Monat habe ich auf den Balkon nichts Neues eingeführt und die Einrichtung unverändert gelassen. Somit habe ich für meinen Balkon kein Geld ausgegeben.
Die Gartenarbeit
Bis auf regelmäßige Gießeinheiten habe ich sehr wenig im Balkongarten gearbeitet. Das waren vielleicht 10 min pro Woche, also insgesamt 40 min. Mein Anbauplan ist leider noch nicht weit fortgeschritten, es wird also schön langsam Zeit…
Was Ernten anbelangt, habe ich in diesem Monat immer wieder ein paar Zweige Petersilie und Thymian abgeschnitten.
Die Pluspunkte
- Ich habe bisher nur 4 Pflanzen unter die Lupe genommen, und schon habe ich eine Menge gelernt. Ich weiß nun genau, welche Pflege sie brauchen, und welche Ansprüche sie an Licht, Wasser und Erde stellen. Auf diese Art und Weise stehen die Chancen gut für mich (und vor allem für sie).
- Ich habe angefangen, regelmäßig die notwendigen Pflegemaßnahmen in einen Kalender einzutragen. Somit habe ich immer diese Information genau für meine Pflanzen parat. Ich werde ganz sicher nichts mehr vergessen, und brauche nicht mehr die Information mühsam zusammenzusuchen.
- A propos Informationen… es ist zwar relativ einfach Informationen über Pflanzen im Internet oder in Gartenbüchern zu finden. Aber die meisten Ratschläge, die man da findet sind fürs Garteln im Garten eben. Dieser Blog ist ausschließlich Balkon- und Terrassengärten gewidmet. Es ist meiner Meinung nach das, was den Meisten Balkongärtnern einen Mehrwert bringen kann.
Die Minuspunkte
- Recherchieren und Schreiben nehmen doch recht viel Zeit in Anspruch und… ich fürchte schon, dass wenig Zeit für die Gartenarbeit übrigbleibt. Vor allem wenn die Saison richtig los geht. Ich muss da wohl effizienter werden, insbesondere wenn ich manchmal auf dem Balkon auch ausspannen möchte…
- Ich weiß nicht, ob alle meine Pflanzen den Winter gut überstanden haben (oder überstehen werden). Eine Tomatenpflanze, die ganz allein im Kubi gewachsen war (waren die Samen im Kompost?) hat die Kälte natürlich nicht überstanden. Der Blauschwingel und die Purpurröschen scheinen nicht ganz fit zu sein. Und vor allem, zum ersten Mal seit Jahren schauen meine Pelargonien ganz beleidigt drein. Ob ihnen zu kalt war?
Auf alle Fälle wird diese Challenge ganz sicher eine Bereicherung für mich. Meine „gärtnerischen“ und „botanischen“ Kenntnisse werden von Wochen zu Wochen größer. Was auch immer passiert, werde ich bestimmt ganz viel daraus lernen.
Bitte zögert nicht, mir eure Ideen zukommen zu lassen: was würdet ihr gern hier in diesem Blog erfahren? Und welche Pflanzenporträts wollt ihr denn sehen? Schreibt es einfach in den Kommentaren unten.
Super Leistung und wunderschöne Pflanzen-Portraits! Weiter so 😀