Es ist wieder mal so weit. Wie bereits hier berichtet, naht das Saisonende. Zumindest der Hauptteil davon… Der Sommerurlaub ist vorbei, der Balkon erholt sich langsam von der Hitzewelle (manche Pflanzen leider nie mehr…) und wird für den Herbst vorbereitet.
Als optimistischer Mensch schaue ich gerne in die Zukunft, und die Ideen für die nächsten Monate schwirren mir schon im Kopf 😉 Aber damit auch das nächste Jahr ein Erfolg werden kann, ist es jetzt wichtig kurz inne zu halten und Bilanz zu ziehen. Wie war denn die heurige Gartensaison? Was hat gut funktioniert? Was weniger gut? Was sich dafür besonders gut bewährt hat, ist ein Gartenbuch zu führen. Ich habe zwar noch nicht das optimale System gefunden, aber die wichtigsten Ereignisse notiere ich mir regelmäßig.
Auf der Plus-Seite haben wir heuer also:
- die (fast) komplette Abwesenheit von Läusen, und die erträgliche Spinnmilbenplage. Ich habe diesmal versucht, früh zu handeln, und es scheint sich ausgezahlt zu haben.
- die Kräuter haben sich gut entwickelt, und werden mich noch im Herbst erfreuen. Ich hatte bisher immer Angst die Pflanzen zu übergiessen, dieses Jahr war ich mit Wasser nicht so geizig.
- Die Mischung an Zier- und Nutzpflanzen war für meinen Geschmack sehr gelungen, und wird nächstes Jahr intensiviert.
- Ich bin nach langer Zeit wieder mal auf dem Balkon gesessen, und habe den Ausblick genossen (das zählt doppelt 😉 )
Auf der Minus-seite stehen hingegen:
- viele weiße Fliegen und noch mehr weiße Fliegen. Das war bei mir das erste Mal, und ich bin den Plagegeistern nicht Herrin geworden.
- die Ernte fällt trotz intensiver Pflege und liebevoller Behandlung insgesamt recht mager aus: wenig Tomaten (es war letztes Jahr besser), ein paar Brombeeren und Erdbeeren, und ein Pfirsich.
- die Kubi-Bepflanzung ist mir wieder mal nicht gelungen: in der oberen Hälfte überlebt einfach keine Pflanze.
Jetzt steht schon mal fest: der Balkon wird mich auch an den langen Winterabenden beschäftigen. Ist doch schön!